KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

27. MAI BIS 2. JUNI
NAMENSTAGE

27. Augustinus v. Canterbury

28. German

29. Erwin

30. Fronleichnam

31. Mechthilde

1. Justin

2. Blandina

Augustinus von Canterbury – nicht identisch mit Augustinus, dem großen Kirchenlehrer – begründete die Christianisierung von England. 596 sandte Papst Gregor der Große den Benediktiner mit etwa 40 Mönchen zur Missionierung der Angelsachsen nach England. Mit Erlaubnis des Königs ließ sich Augustinus in Canterbury nieder. Bei der Missionsarbeit befahl er seinen Mitarbeitern, die heidnischen Tempel nicht zu zerstören, sondern sie in christliche Kirchen umzuwandeln. Im Jahre 601 wurde Augustinus der erste Erzbischof von Canterbury.

BRAUCHTUM

Fronleichnam ist in Bayern einer der Höhepunkte im Kirchen- und Brauchtumsjahr. Es ist das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ und geht zurück auf Visionen einer belgischen Augustinernonne im 13. Jahrhundert. Zur größeren Feierlichkeit entstanden schon früh Prozessionen, zum Beispiel in Benediktbeuern, München und Würzburg. Um einen geregelten Ablauf sicherzustellen, waren schon bald Prozessionsordnungen erforderlich. Den Zünften kam bei den Prozessionen eine zentrale Stellung zu. Sie bestimmten auch die Reihenfolge der Gewerbe. Ein Ehrenplatz stand in München den Müllern und Bäckern zu, denn ihnen verdankte man das heilige Brot. Der Ehrenplatz gleich hinter dem Traghimmel mit der geweihten Hostie war dem Landesherrn und Bürgermeister einer Stadt vorbehalten.

BAUERN- UND
WETTERREGELN

Ein feuchter Mai bringt trocknen Juni herbei.

Juni feucht und warm macht den Bauern nicht arm.

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