München – In Bayern wird auf rund 16500 Hektar Land Gemüse angebaut. Davon sind über 3000 Hektar biologischer Anbau. Das Gesamtgebiet entspricht einer Fläche von über 23000 Fußballfeldern, sagte Ministerin Michaela Kaniber (CSU) in München. Damit würden 37 Prozent des bayerischen Gemüseverbrauchs gedeckt.
Anlässlich des „Internationalen Tags des frischen Gemüses“ am Sonntag verwies das Ministerium darauf, dass in Bayern auch regionale Spezialitäten beheimatet sind wie etwa das „Bamberger Hörnla“, der „Münchner Radi“, „Bayerisch Kraut“ oder „Bayerischer Meerrettich“, wie es heißt. Dazu kämen der „Fränkische Spargel“, der „Abensberger Spargel“ und der „Schrobenhausener Spargel“.
Im Laufe der Zeit hätten sich auch Schwerpunktregionen herausgebildet. So sei die Metropolregion Nürnberg als Knoblauchsland bekannt, in Niederbayern wiederum befinde sich das größte zusammenhängende Gurkenanbaugebiet der Europäischen Union. Jede zweite in Deutschland verzehrte Gewürzgurke stamme von dort. Jeder vierte Hektar im bayerischen Bio-Gemüseanbau liege momentan in Unterfranken. Insgesamt gibt es im Freistaat etwa 1500 Gemüsebaubetriebe.
KNA