Unfalltod eines 21-Jährigen

von Redaktion

Ersthelfer kämpfen vergebens um sein Leben

Peiting – Als die Einsatzkräfte die Unfallstelle auf der B 472 nahe Peiting (Kreis Weilheim-Schongau) erreichen, bietet sich ihnen ein schreckliches Bild: Zwei junge Männer knien neben einem schwerst verletzten jungen Mann, versuchen ihn wiederzubeleben. Doch vergebens: Der 21-Jährige aus dem nahe gelegenen Hohenpreißenberg stirbt nach wenigen Stunden im Weilheimer Krankenhaus.

„Die Ersthelfer waren zwei junge Malteser, die gerade von der Ausbildung heimgefahren sind, die haben gewusst, was sie machen müssen“, sagt Peitings Feuerwehrkommandant Klaus Straub am Tag nach dem Unfall. Die jungen Männer hatten den Schwerstverletzten aus dem brennenden Fahrzeug gezogen und den Brand gelöscht.

Wie es zu dem Unfall kam, ist auch am Tag danach nicht ganz klar. Offenbar hatte das Unfallopfer, das allein unterwegs war, auf der regennassen B 472 kurz vor der Anschlussstelle Peiting-Ost die Kontrolle über seinen VW Golf verloren. Das Fahrzeug kollidierte mit der Leitplanke, die das Auto durchbohrte, und durchbrach sie schließlich. Das Auto blieb im Graben unterhalb der Straße hängen und fing Feuer.

Sogar ein Hubschrauber war trotz schlechter Sicht im Einsatz. Doch die Retter entschieden, den Verletzten per Helikopter zu transportieren, sei zu riskant. So kam er per Sanka in das Krankenhaus, wo Ärzte um ihn kämpften – letztlich ohne Erfolg.  bas

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