„Servus, ihr Wasservögel“, begrüßte uns Karpfen Franz-Josef neulich. „Schauts her, wos i gfunden hab“, blubberte er und stupste mit seinem Fischmaul eine Konservendose ans Ufer. „Thunfisch“, las Agnes laut vor. „Aber das Haltbarkeitsdatum ist nicht mehr zu entziffern“, schnatterte sie. Ratlos quakte ich: „Woher wissen wir, ob der Inhalt noch gut ist?“
Und so nutzte unsere Freundin Agnes mal wieder die Gelegenheit, uns einen kleinen Vortrag zu halten. „Konserven halten sich in der Regel ziemlich lange“, quakte sie. „Oft mehrere Jahre. Es kommt ein bisserl auf den Inhalt an und vor allem darauf, wie sie gelagert werden. Am besten hebt man sie ungeöffnet bei Kellertemperatur auf, das heißt unter 19 Grad Celsius. Und zwar unbedingt im Trockenen, um Korrosion, also eine Schädigung des Metalls, zu vermeiden. Wenn die Dose einmal geöffnet ist, sollte der Inhalt, wenn er nicht sofort ganz verbraucht wird, umgefüllt werden. Denn durch das Öffnen kann die Innenbeschichtung der Konserve beschädigt werden, sodass Stoffe aus der Ummantelung in das Lebensmittel übergehen können. Wenn Konservendosen stark ausgebeult oder aufgebläht sind, gehören sie entsorgt.“ Eure Paula