von Redaktion

„Hast du Lust, mal ein Fußballspiel mit anzusehen?“, fragte mich Waschbär Waldemar gestern. „Oh ja, sehr gerne“, quakte ich. Waldemar nahm mich mit zu einem Haus, wo die Zweibeiner jedes Spiel ansehen. Wir machten es uns auf einem Fensterbrett gemütlich, von wo aus wir einen guten Blick auf den Fernseher hatten. Noch vor Spielbeginn fiel mir aber etwas auf. „Warum ist denn der Rasen gestreift?“, schnatterte ich. Denn tatsächlich wechselten sich über das ganze Spielfeld hinweg hellgrüne und etwas dunklere Streifen ab. „Ist er denn gefärbt?“ Waldemar kicherte. „Nein, natürlich nicht“, brummte er. „Die Streifen entstehen durch das Mähen des Rasens. Die Mäher schneiden das Gras erst ab, und dann sind hinter den Messern aber noch Walzen, welche die Halme nach unten drücken. Weil die Zweibeiner beim Mähen immer hin und her fahren, werden die Halme also mal in die eine und mal in die andere Richtung platt gedrückt. Wenn die Halme von uns weg zeigen, dann scheinen sie heller, weil sie von uns aus gesehen eine größere Oberfläche haben. Wenn die Halme zu uns her zeigen, dann tun sie das ja quasi mit der Spitze, haben also eine kleine Oberfläche, und der Streifen erscheint dunkler.“ Eure Paula

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