LIEBE KINDER

von Redaktion

Waldkauz Ulrich ist ein richtiger Pflanzenliebhaber und verbringt Stunden seiner Freizeit damit, den kleinen Garten unter seinem Schlafbaum zu hegen und zu pflegen. Gestern schnatterte ich begeistert: „Ulrich, wie machst du das nur? Als ich dich letzte Woche besucht habe, sahen alle Pflanzen mickrig aus. Und jetzt, nur ein paar Tage später, stehen sie in voller Blüte! Kannst du zaubern?“ Ulrich krächzte freudig: „Ich habe die Erde vor ein paar Tagen gedüngt. Dadurch geht es meinen grünen Freunden gleich viel besser.“ Waldemar fragte: „Was bedeutet das, zu düngen?“

Ulrich erklärte, dass man durch den Dünger den Pflanzen die Nährstoffe gibt, die sie zum Wachsen brauchen. Da brummte Waldemar dazwischen: „Aber für Pflanzen reicht doch Erde, Wasser und Licht zum Wachsen!“ Mein Waldkauzfreund krächzte, dass das meistens nicht stimmt. Wenn Pflanzen größer werden, blühen und Früchte produzieren, ziehen sie für diese Prozesse Nährstoffe aus dem Boden. Das ist so wie bei Zweibeinern: Wenn man den ganzen Vormittag mit seinen Freunden herumgerannt ist, ist man danach hungrig. Durch das Essen können wir unsere leer gewordenen Energiespeicher auffüllen. Bei Pflanzen ist das ähnlich. Sie brauchen Nährstoffe wie zum Beispiel Stickstoff, Kalium und Magnesium zum Wachsen und ziehen diese aus der Erde. Durch Düngen werden sie ersetzt. Eure Paula

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