LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern waren wir Enten mal wieder zu einem Besuch in München. In einer Grünanlage entdeckten wir eine Parkbank: mit einem Schild mit dem Wort „Ratschbankerl“.

Klara und ich konnten mit diesem Begriff nichts anfangen, aber Agnes wusste wieder mal Bescheid. „Diese Ratschbankerl stellt die Stadt auf“, quakte sie. „Die sollen Zweibeiner zum Gespräch und gegenseitigen Austausch anregen. 25 solcher Bänke gibt es inzwischen.“

Agnes erklärte, dass es nicht allen Menschen leichtfällt, miteinander ins Gespräch zu kommen. Es gibt sogar ziemlich viele Zweibeiner, die sich sehr einsam fühlen und niemanden zum Reden haben. „Auf so einer Bank können sie unkompliziert und ungezwungen mit anderen zusammentreffen. Die Bank als Ort der Begegnung und Mittel gegen Einsamkeit – das ist die Idee dahinter.

„Wäre dieses Konzept nicht auch etwas für kleinere Orte auf dem Land?“, überlegte ich laut. „Das gibt es auch schon anderswo“, klärte Agnes mich auf. „Ich weiß, dass in den Gemeinden des Landkreises Garmisch-Partenkirchen auch schon 38 solcher Bankerl aufgestellt wurden.“

Wie ist das bei euch, liebe Leserinnen und Leser? Gibt es dort, wo ihr wohnt, noch nicht so ein Angebot? Dann könnt ihr ja eurer Gemeinde den Vorschlag unterbreiten, ein Ratschbankerl aufzustellen. EURE PAULA

Artikel 2 von 11