Mehr Radwege zu den Sehenswürdigkeiten

von Redaktion

Politiker wollen Schloss Nymphenburg und Olympiapark besser anbinden

Der Olympiapark sollte besser ans Radwegenetz angebunden werden, finden die Politiker. © Marcus Schlaf

Neue Wege für Münchens Radler – und auch für Touristen. Das Mobilitätsreferat (MOR) hat im Bezirksausschuss (BA) Neuhausen-Nymphenburg sein aktuelles Konzept zum Radverkehrsnetz III vorgestellt. Es ist Teil des Maßnahmenkatalogs zum Ausbau des Münchner Radroutennetzes. In den vergangenen Monaten erarbeitete die Stadt München konkrete Vorschläge für den Ausbau des Radverkehrsnetzes in jedem Stadtbezirk und legte diese nun den BAs zur Überprüfung vor.

Geht es nun nach den Viertelpolitikern in Neuhausen-Nymphenburg, dann wäre das Schloss Nymphenburg und der Olympiapark besser an das Radroutennetz angebunden. Denn das fehle noch in den Plänen des Mobilitätsreferats. Der Bezirksausschuss schlägt vor, eine Verbindung zur Pilotroute Nymphenburg – Canaletto – Olympiapark herzustellen, da das Schloss und der Olympiapark wichtige kulturelle und touristische Anziehungspunkte des Stadtteils sind. Dabei nennen sie die Verbindung Guntherstraße – Romanplatz – Notburgastraße als Zugang.

Zudem empfehlen sie, die Verbindung ab der Kreuzung Wotanstraße/Winfriedstraße, Richtung S-Bahnhof Laim ebenso in ihre Pläne mit aufzunehmen. Insbesondere die absehbare Fertigstellung der Umweltverbundröhre verbessere die Bedingungen für den Radverkehr.

Ende Juni wird sich das Mobilitätsreferat mit den Vorschlägen der Viertelpolitiker beschäftigen. Bis Radfahrer von dem Maßnahmenpaket profitieren können, wird es jedoch noch einige Monate dauern. Das Radverkehrsnetz III hat zum Ziel, alle Stadtbezirke miteinander zu verbinden. Das Maßnahmenpaket gliedert sich in vier Kategorien. Die Kategorie II, die sich mit den Radschnellverbindungen beschäftigt, ist bereits abgeschlossen. SABRINA PROSKE

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