KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

Wie verbrachte man früher auf dem Land die wenige Freizeit? Ein besonders beliebter Ort war für Jung und Alt die Bank vor dem Haus, geschützt durch das Vordach. Sie war ein Lieblingsort nach getaner Arbeit. Hier redete man über Gott und die Welt, über Neuigkeiten im Dorf und darüber hinaus. Es gab ja noch keinen Fernseher. Die Holzbank war auch der Treffpunkt mit Nachbarn, die zu einem „Ratsch“ kamen. Man ging „auf`n Hoagarten“, wie man sagte, und erholte sich von des Tages Arbeit. Meist wurde dabei über gute und weniger erfreuliche Erfahrungen, Erlebnisse und über Familienereignisse gesprochen und gerne wurde auch politisiert. In einer Zeit ohne die heutigen Medien war der Hoagarten ein wichtiger Ort im Dorfleben zum Informieren, Meinungsaustausch und Diskutieren und zum Gespräch mit Nachbarn und Freunden.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an. Juli Sonnenbrand – gut für Leut und Land.

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