Gestern lag ich mit Waschbär Waldemar und der Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn gemütlich auf der Wiese unter einem Baum, als unser Waschbärfreund plötzlich hochschreckte und „Aua!“ rief – ihm war ein Apfel auf den Kopf gefallen. „Na, Waldemar, hast du auch gerade auf schmerzhafte Weise die Schwerkraft entdeckt?“, spottete Berta. „Wieso Schwerkraft?“, brummte Waldemar. „Wieso ‚auch‘?“, schnatterte ich.
Daraufhin erzählte die gelehrte Biberin von dem berühmten englischen Gelehrten und Entdecker Isaac Newton, der im 17. und 18. Jahrhundert lebte und als Sohn eines einfachen Schafsbauern geboren wurde. Statt Schafe zu hüten, tüftelte er lieber mit Dingen herum und baute dabei u. a. eine Sonnenuhr. Weil man die Begabung des Jungen erkannte, bekam er einen Studienplatz in Cambridge. Als 1665 die Universität wegen eines Pestausbruchs vorübergehend geschlossen wurde, kehrte Newton in seine bäuerliche Heimat zurück. „Und dort passierte es dann“, sagte Berta mit feierlicher Stimme: „Er machte jene Entdeckung, für die er weltberühmt werden sollte. Als er im Garten unter einem Baum lag und ein Mittagsschläfchen hielt, soll ihm ein Apfel auf den Kopf gefallen sein. Das erweckte seine Neugier. Er fragte sich, warum ein Apfel stets senkrecht nach unten und nicht zur Seite fällt. So entdeckte er die Schwerkraft.“
Eure Paula