16 Millionen für Maurischen Kiosk

von Redaktion

Freistaat investiert in Instandsetzung am Schloss Linderhof

Der Maurische Kiosk im Park von Schloss Linderhof wird instand gesetzt. © Picture Alliance

Oberammergau – Linderhof zählt zu den bekanntesten Schlössern Deutschlands. Das von „Märchenkönig“ Ludwig II. in einem Voralpental westlich von Oberammergau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen errichtete Schloss verfügt auch in seinen Außenanlagen über Sehenswürdigkeiten wie den Maurischen Kiosk. Der wird nun für mehr als 16 Millionen Euro saniert, wie das bayerische Finanzministerium gestern mitteilte.

Der Kuppelbau war ursprünglich für die Weltausstellung 1867 in Paris geschaffen worden. Ludwig II. kaufte ihn neun Jahre später und ließ ihn fantasiereich ausstatten, unter anderem mit einem Pfauenthron. „Hier las er und trank Tee, während passend orientalisch gekleidete Diener Wasserpfeife rauchend einen lebenden Hintergrund bildeten“, so die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung. Das Gebäude mit seinen rund 2000 bunten Fassaden- und Kuppelelementen war zuletzt zwischen 1970 und 1990 saniert worden. Die Freianlagen des Schlossparks Linderhof werden seit Jahren in mehreren Bauabschnitten generalüberholt. 2023 kamen fast 350 000 Gäste aus aller Welt zur Besichtigung.
KNA

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