Zeitplan für Maro-Rettung unklar

von Redaktion

Widersprüchliche Informationen – Streibl will nachhaken

Wolfratshausen – Beim Zeitplan für die Rettung der insolventen Maro-Genossenschaft gibt es Widersprüche. Während Florian Streibl, Fraktionschef der Freien Wähler im Landtag, davon ausgeht, dass die finanziellen Zusagen bis Ende des Jahres vorliegen müssen, berichten die Mieter von einem Rundschreiben der Maro, in dem angekündigt ist, dass die Zusagen bis Ende August beim Insolvenzverwalter eingehen müssen. Bis Ende September sollen die Beträge auf ein Treuhandkonto überwiesen werden, berichteten die Mieter Streibl bei dessen Besuch im Wolfratshauser Mehrgenerationenhaus. Reiche die Summe nicht aus, würde die Genossenschaft abgewickelt, dann wäre es wahrscheinlich, dass der Insolvenzverwalter Objekte veräußern muss, um die Rechnungen zu begleichen und die Kredite zu tilgen. Für die Rettung benötigt werden mindestens vier Millionen Euro, besser wären fünf Millionen Euro.

Etwa 700 Mietern in Süddeutschland droht der Verlust ihrer Genossenschafts- und Wohnungspflichtanteile. Einige haben ihre gesamten Ersparnisse investiert. Streibl versprach den Wolfratshausern, in Sachen Zeitplan noch einmal nachzuhaken.
CCE

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