Neuer Zeitplan für das Pannen-Bad

von Redaktion

Dachau will 36-Millionen-Euro-Hallenbad im Jahr 2026 eröffnen

Dachau – Die Stadt Dachau ringt schon lange um den Neubau ihres Hallenbads. Der Stadtrat hatte sich in den vergangenen zwei Jahren mit Planungsfehlern und Pfusch am Bau beschäftigen müssen. Jetzt konnte das neue Planer- und Architektenteam, das im Sommer 2022 die stillstehende Baustelle übernommen hatte, alle Mängel analysieren und Lösungen dafür erarbeiten. So kann es endlich weitergehen. Die Eröffnung des neuen Bads ist im Herbst 2026 geplant.

Die Kosten für das Bad dürften nach Schätzung der zuständigen Planer bei 35,772 Millionen Euro liegen – inklusive eines „Risikopuffers“ über eine Million Euro verfügen die Bauherren damit über ein Budget von 36,772 Millionen Euro. Allein 7,25 Millionen Euro dieser Summe entfallen laut Neuhaus auf die Baunebenkosten, also die Ingenieure, Planer und Rechtsanwälte. Letztere, das betont Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD), seien mithilfe der Mängelliste der Planer bereits dabei, entsprechende Klagen vorzubereiten. „In vielen Fällen wird es auf Vergleiche rauslaufen“, vermutete der OB.

Sebastian Neuhaus, Geschäftsführer des Büros Krieger Architekten, kann einige Beispiele für ursprüngliche Fehlplanungen nennen. Im Rutschenlandbereich hätten Badegäste aus der Rutsche aussteigen, drei Stufen nach unten, ein paar Meter ebenerdig und dann eine Treppe nach oben laufen müssen. Eine rutschige Angelegenheit. „Die Stelle hat ein klassisches Gefahrenpotenzial, wo viele Unfälle passieren können“, sagt Neuhaus.
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