Karlsfeld/Murnau – Ein Tag, zwei schreckliche Unfälle an beliebten Badeseen im Münchner Umland. Am Karlsfelder See ging ein 49-jähriger Mann plötzlich vor den Augen anderer Badegäste unter. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Ganz ähnlich war es am Froschhauser See nahe Murnau. Auch dort konnten Zeugen und Rettungskräfte nichts mehr für einen Einheimischen tun.
Der 77-Jährige war mit einem Angehörigen am Nachmittag zum Baden gegangen, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Plötzlich konnte ihn sein Verwandter aber nicht mehr im Wasser sehen. Die verzweifelte Suche am Uferbereich und der näheren Umgebung brachte keinen Erfolg. Also rief der Mann den Notruf. Bis die Rettungskräfte an dem kleinen idyllischen Gewässer, das auch Froschsee genannt wird, ankamen, hatten andere Badegäste den 77-Jährigen bereits entdeckt und ans Ufer gebracht. „Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann“, heißt es von der Polizei. Sie schließt Fremdverschulden aus.
Genauso tragisch ist das Schicksal des Urlaubers aus Rumänien. Den Mann hatte es an dem heißen Sommertag zum Baggersee in Karlsfeld gezogen. Um kurz vor 17 Uhr durchschwamm er den See vom Ost- zum Westufer. Laut der Feuerwehr sahen andere Badegäste, wie der Mann unter Wasser ging – und nicht mehr auftauchte. Sofort setzen sie einen Notruf ab. Zu dem Großaufgebot, das schnellstmöglich nach ihm suchte, gehörten Taucher und ein Hubschrauber.
Bereits nach fünf Minuten wurde der 49-Jährige gefunden und an Land gebracht. Auch bei ihm begangen die Einsatzkräfte sofort mit der Reanimation. Ohne Erfolg.
NAH