LIEBE KINDER

von Redaktion

Es war besonders heiß an diesem Tag bei uns am See. „ Unglaublich! Was für eine Hitze!“, schnatterte ich. „ Du sagst es. Ich halte es kaum aus in meinem dicken Waschbärfell. Weißt du, was jetzt wirklich toll wäre?“ , brummte Waschbär Waldemar. „Ein kurzes kühlendes Gewitter?“, quakte ich. Waldemar schüttelte den Kopf. Er strich sich über den Bauch und brummte: „Nein, ich meine etwas viel Besseres! Und zwar meine ich ein Eis! So ein eiskaltes, zart schmelzendes Speiseeis!“

„Oh, ja, das wäre fein! Wäre interessant zu wissen, wie man auf so eine geniale Idee kommt. Ich kann mich erinnern, dass ich auf meiner Italienrundreise besonders viele Eisdielen gesehen habe“, quakte ich. Waldemar brummte: „Vermutlich brachten Seefahrer im Mittelalter die Idee der gefrorenen Nachspeise von China nach Italien mit. Zunächst hat man einfach Schnee verwendet und ihn mit Fruchtsirup übergossen. Dafür musste man aber extra Schnee oder Eisblöcke von Gletschern aus höher gelegenen Bergregionen holen. Zumindest im Sommer.“ „Stimmt, es gab ja früher noch keine Gefriertruhen. Dieser Transport muss beschwerlich gewesen sein. Aber das erklärt, warum gerade der Norden von Italien so berühmt für sein Eis geworden ist. Die Alpen sind ja gleich nebenan“, quakte ich. Wir watschelten zum Kiosk, denn dort verkaufen sie auch schmackhaftes Eis.

Eure Paula

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