5. BIS 11. AUGUST
NAMENSTAGE
5. Oswald
6. Verklärung des Herrn
7. Afra
8. Dominikus
9. Edith Stein
10. Laurentius
11. Karl Leisner
Dominikus, um 1170 in Kastilien/Spanien geboren, wurde schon in jungen Jahren Mitglied eines Domstiftes und gründete eine Gemeinschaft von Predigern, aus dem sich der Orden der Dominikaner entwickelte, der sich an der Regel des heiligen Augustinus orientierte. Die Dominikaner, auch Predigerbrüder genannt, stellten sich als canes domini (Hunde Gottes) ganz in den Dienst der Kirche und des Papstes. Im Kampf gegen die Sekte der Albigenser führte Dominikus das Rosenkranzgebet ein. Die Dominikaner, erkennbar am weißen Habit, wirken in München in der Theatinerkirche.
BRAUCHTUM
Der Chiemsee, die beliebte bayerische Ferienregion, ist besonders in den Sommermonaten das Ziel von Urlaubern. Nur wenige verbinden heute mit dem größten bayerischen See aber den einstigen Sitz eines Bischofs, dem auch das Bistum Salzburg unterstand. Zwischen 620 und 629 ließen sich hier Mönche nieder, zuerst Benediktiner, dann Augustiner-Chorherren, die der Insel ihren Namen gaben. 1215 errichtete Salzburg das Bistum Chiemsee mit den Augustinern im Domkapitel. Das Chorherrenstift musste bei der Säkularisation die Herreninsel verlassen. Von der einst prächtigen Anlage und der Stiftskirche ist nur noch wenig erhalten. Der dreischiffige, romanische „Inseldom“ wurde zu einer Brauerei umgebaut, der kostbare Hochaltar kam in die Dorfkirche von Rimsting.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Im August reift die Beere und der September nimmt sich die Ehre.
Hitze an Dominikus, ein starker Winter kommen muss.