Gestern erklärte uns Agnes, warum Mückenstiche so fies jucken. Die schlaue Ente quakte: „Wenn du dich irgendwo verletzt und blutest, dann sorgt dein Blut dafür, dass die Wunde verschlossen wird. Sie verklebt sozusagen. Man sagt, das Blut gerinnt. Wenn dich eine Mücke mit ihrem feinen Stechrüssel sticht, möchte sie, dass dein Blut flüssig bleibt. Deswegen sondert sie eine Flüssigkeit ab. Diese Flüssigkeit sorgt dafür, dass dein Blut nicht verklumpt und die Wunde nicht verschließt. Außerdem wirkt diese Flüssigkeit auch ein bisschen wie ein Betäubungsmittel. Dadurch bemerken wir den Stich zunächst nicht.”
Wie fies von den Mücken, dachte ich und schnatterte: „Ach so, diese Flüssigkeit führt zu einer allergischen Reaktion mit Schwellung und Juckreiz?”
„Genau! Manchmal ist die Reaktion stärker, manchmal schwächer. Das vergeht aber wieder. In manch anderen Ländern der Erde übertragen Mücken allerdings schlimme Krankheiten, zum Beispiel Malaria. Aber keine Sorge, bei uns nicht!“, quakte Agnes. Sie erklärte: Insgesamt gibt es auf der Welt etwa 3500 Arten Stechmücken. In Europa gibt es nur ungefähr 100 Arten. Klara schnatterte: „Aber warum stechen Mücken denn überhaupt?” „Nur die weiblichen Mücken brauchen Blut, um Eier legen zu können. Die männlichen Mücken ernähren sich ausschließlich von Pflanzensäften”, quakte Agnes.
Eure Paula