Mehr Anträge auf Familienerholung
München – Die Anträge auf Familienerholung sind in Bayern zuletzt stark gestiegen. Beim Zentrum Bayern Familie und Soziales gingen im Vorjahr 1451 Anträge ein. 585 wurden bewilligt und insgesamt rund 459 000 Euro ausgezahlt. Im Jahr zuvor waren es lediglich 849 Anträge gewesen. Im aktuellen Jahr seien bis Ende Juli 1322 Förderanträge eingegangen, teilte ein Sprecher des Zentrums mit. Wie sich die Antragszahlen für das Jahr noch entwickeln, bleibe abzuwarten. Der größte Teil der Anträge wird vor der Sommerferienzeit gestellt. Einen Grund für den Anstieg der Antragszahlen sieht die Behörde darin, dass seit 2023 höhere Einkommensgrenzen gelten. Zudem könnten Familien mit Anspruch auf Wohngeld ohne gesonderte Einkommensprüfung eine Förderung bekommen. Außerdem sei die Fördermöglichkeit bekannter geworden. Die Familienerholung – finanziert aus Mitteln des Familienministeriums – soll Familien, die sich keinen Urlaub leisten können, Erholung ermöglichen. Urlaub in anderen Unterkünften wird nicht gefördert.
Tunnelsanierung im Zeitplan
Innsbruck – Die Sanierung des Arlberg-Straßentunnels in Österreich soll laut Autobahnbetreiber Asfinag wie geplant im November abgeschlossen sein. „Aus aktueller Sicht hält der Zeit- und Kostenplan“, sagte Geschäftsführer Andreas Fromm. In den 14 Kilometer langen Tunnels zwischen den Bundesländern Tirol und Vorarlberg fließen rund 100 Millionen Euro. In den kommenden Jahren soll es keine weiteren langen Sperren geben. Der 1978 eröffnete Tunnel ist seit 15. April gesperrt.