KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

12. BIS 18. AUGUST

NAMENSTAGE

12. Hannelore

13. Kajetan

14. Meinhard

15. Mariä Himmelfahrt

16. Stephan

17. Hyazinth

18. Helena

Die heilige Helena, um 260 in der Türkei als Tochter eines Schankwirtes geboren, lebte mit dem römischen Offizier Constantius Chlorus zusammen und gebar einen Sohn, den sie Konstantin nannte. Dieser wurde am Hof von Kaiser Diokletian zum Heerführer ausgebildet. Als er 293 zum römischen Kaiser ausgerufen wurde, ließ sich Helena taufen und stiftete Klöster, Kirchen und Spitäler. Um 326 soll sie der Legende nach in Jerusalem das Kreuz Christi, seine Gebeine und Teile seines Gewandes gefunden haben. Zusammen mit Konstantin soll sie in Jerusalem die Grabeskirche, in Bethlehem die Geburtskirche und in Konstantinopel die Apostelkirche erbaut haben.

BRAUCHTUM

Das Fest Mariä Himmelfahrt ist ein Höhepunkt im katholischen Bayern, das mit einem reichen Brauchtum gefeiert wird, mit festlichen Gottesdiensten und Prozessionen. Nach alter Tradition werden an diesem Tag heilkräftige Kräuter aus Wiese, Garten, Feld und Wald zum Weihen in die Kirche getragen, ein Brauch, der seit dem Mittelalter bekannt ist. In dieser Zeit sind viele Kräuter besonders heilkräftig. Mit dem „Großen Frauentag“ beginnt der „Frauendreißiger“, der bis zum Fest Mariä Geburt (8. September), mancherorts bis zum 12. September (Mariä Namen), dauert. In der Zeit des Frauendreißigers ist die Natur nach altem Volksglauben den Menschen besonders hold. Da gibt es nichts Giftiges.

BAUERN- UND
WETTERREGELN

Maria Himmelfahrt, das wisse, gibt‘s schon die ersten Nüsse.

Was August nicht vermocht, kein September mehr kocht.

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