Attacke auf Obdachlosen: Motiv unklar
Aschaffenburg – Die Verdächtigen im Fall eines in Aschaffenburg brutal verprügelten Wohnsitzlosen sind polizeibekannt. Vor allem der 20-Jährige sei schon mehrfach wegen Körperverletzungen aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher. Warum der Mann und sein 21 Jahre alter mutmaßlicher Komplize ihr Opfer am Sonntagmorgen mindestens eine halbe Stunde lang traktierten, ist weiter unklar. Beim Ermittlungsrichter hätten sich die Männer nicht geäußert. Beide waren bei dem Angriff betrunken, es wurden 1,0 und 1,5 Promille gemessen. Das 48-jährige Opfer konnte bisher aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen nicht zu der Tat befragt werden. Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Baulärm: Bahn zahlt Anwohnern Hotel
Gröbenzell – Aktuell saniert die Deutsche Bahn die viel befahrene Strecke zwischen Olching und Lochhausen. Für die Anwohner ist die Lärmbelastung massiv. Tagsüber schrillt teilweise im Minutentakt ein Warnsignal, um die Bauarbeiter vor anfahrenden Zügen zu warnen. Und auch nachts wird gearbeitet, um das Schotterbett zu erneuern – wenn auch ohne die laute Hupe. Nun hat die Bahn reagiert: Und „besonders betroffenen Haushalten“ via Brief eine Ersatzunterkunft, etwa in einem Hotel, angeboten für die Zeit der Bauarbeiten. Bis 30. August sollen diese noch andauern.
SUS/GAR
In Bayern gibt‘s die meisten Zahnspangen
München – Mädchen und Buben in Bayern erhalten bundesweit am häufigsten eine kieferorthopädische Behandlung, wie die Barmer in ihrem Zahnreport mitteilt. In Bayern haben rund 60 Prozent der Kinder eine Zahnspange – 64,9 Prozent der Mädchen und 53,4 Prozent der Buben. Auch die Ausgaben für die Kieferorthopädie sind in Bayern seit Jahren am höchsten. 2022 wurden insgesamt 23 Millionen Euro für Kieferorthopädie aufgewendet.