LIEBE KINDER

von Redaktion

Meine Entenfreundin Klara und ich watschelten von einem erfrischenden Bad im See zurück in den Wald. Aber obwohl wir uns im Wasser so gut abgekühlt hatten, wurde es uns auf dem Weg über die Wiese wieder heiß. Als wir im Wald ankamen, war das ganze Elend zum Glück vergessen: Es war schön kühl und kein Vergleich zu den Temperaturen auf der Wiese. Klara quakte: „Ach, ist das angenehm hier! Warum ist es im Wald nicht mehr so heiß wie auf der Wiese?“

Ich schnatterte, dass das an den Bäumen liegt. Bäume können die Temperatur im Wald selbst senken, wenn es zu warm wird. Vereinfach gesagt funktioniert ein einziger Baum so gut wie zehn Klimaanlagen. Klara quakte erstaunt: „Was? Wie soll das denn funktionieren?“

Ich erklärte, dass Pflanzen aus der Erde Wasser aufnehmen. Das ist so, wie wenn Zweibeiner Wasser trinken und es so in ihren Körper aufnehmen. Aber genauso, wie Zweibeiner schwitzen können, um ihren Körper abzukühlen, können auch Pflanzen einen Teil des Wassers in ihnen wieder an die Luft abgeben. Das Wasser, das ursprünglich mit den Wurzeln aus der Erde gezogen wurde, kann durch die Blätter verdunsten. Wenn Wasser verdunstet, wird die Luft kühler.

Ich quakte, dass auch der Schatten der Bäume einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass es im Wald kühler ist als auf der Wiese.

Eure Paula

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