Ein Flugzeug der Lufthansa startet in München.
Blume: Einheitliches Gehalt für Praxisjahr
München – Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) schließt sich der Forderung des Hartmannbundes nach einer einheitlichen und besseren Vergütung für Medizinstudierende im Praktischen Jahr an. Die Vergütung ist derzeit in Deutschland uneinheitlich geregelt. In manchen Lehrkrankenhäusern erhalten die Studierenden gar kein Geld. In anderen gibt es mehrere hundert Euro pro Monat, dazu teilweise Vergünstigungen wie kostenlose oder verbilligte Verpflegung und freie Unterkunft. „Wir brauchen eine faire Regelung“, sagte Blume. Das praktische Jahr sei keine Kür, sondern eine praktische Vollzeit-Ausbildung, parallel zur Vorbereitung auf das dritte Staatsexamen. „Es kann nicht sein, dass sich die Studierenden in dieser intensiven Phase auch noch den Lebensunterhalt mit Nebenjobs verdienen müssen“, betonte der Minister nun.
140 Direktflüge pro Woche in die USA
München – Der Langstreckenflugverkehr von München zu Zielen in die USA ist auf Wachstumskurs. Diesen Sommer starten pro Woche 140 Flieger zu 14 amerikanischen Flughäfen. Am Montag zählte der Flughafen München den 50-millionsten Fluggast, der seit Bestehen des Flughafens 1992 im Nonstop-Verkehr in die USA geflogen ist. Lufthansa, American Airlines, Delta Airlines und United bieten die Nonstop-Flüge an. Vier Flüge täglich führt Lufthansa mit dem Airbus A380 durch. Pro Woche und Richtung werden 44 000 Sitzplätze angeboten. Die Sitzplatzauslastung beträgt derzeit 90 Prozent. Im Jahr 2023 wurde erstmals die Schwelle von drei Millionen Passagieren pro Jahr im Nonstop-Verkehr mit den USA überschritten. Im Juli flogen mehr als 355 000 Passagiere von und zu Zielen in den USA.
Fußgänger von Lastwagen überrollt
Aichach – Ein Fußgänger ist in Aichach von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt worden. Der 66-jährige Fahrer hatte den Mann am Montag kurz vor dem Verlassen eines Firmengeländes mit seinem Laster angefahren, teilte die Polizei mit. Der 55-Jährige sei daraufhin unter das Fahrzeug geraten. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.
Urteil wegen Mordes: Keine Revision
Würzburg – Ein 15-Jähriger, der wegen Mordes an einem Mitschüler in Unterfranken zu einer Jugendstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt wurde, hat seine Revision zurückgezogen. Er habe dies auf Wunsch seines Mandanten dem Gericht so mitgeteilt, sagte der Anwalt des Jugendlichen. Sein Mandant wolle nun einen Abschluss finden und den Weg in Richtung einer Resozialisierung gehen. Dies sei dem Jugendlichen wichtiger, als das Urteil weiter anzufechten. Der angeklagte Deutsche hatte gestanden, einen Mitschüler erschossen zu haben. Der Schuss sei allerdings nicht absichtlich gefallen, sagte er.