Strom für Achterbahnen

von Redaktion

Allgäuer Skyline-Park will künftig Energie selbst erzeugen

Die Dachkonstruktion für die Photovoltaik-Carports am Skyline-Park steht bereits. © dpa

Bad Wörishofen – Der Allgäuer Skyline Park bei Bad Wörishofen will künftig einen großen Teil seines Strombedarfs selbst decken. Der Freizeitpark lässt dafür rund 2150 Carports mit Solardächern bauen. Nach Angaben des Unternehmens könnte die Anlage auf dem Besucherparkplatz etwa 3800 Haushalte mit Strom versorgen, größter Abnehmer der Sonnenenergie soll aber der Skyline Park selbst sein.

Der bekannte Freizeitpark feierte gestern mit einem Festakt und in Anwesenheit von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sein 25-jähriges Bestehen. Für das Publikum gab es bereits im Juni ein Sommerfestival zu dem Jubiläum. Viele Menschen kennen den Skyline Park, auch wenn sie selbst keine Freizeitparks besuchen. Denn er liegt direkt an der Autobahn 96. Wer die Fernstraße nutzt, sieht oft die in den Attraktionen hoch durch die Luft wirbelnden Menschen.

Vor knapp vier Jahren wurde das weltweit höchste Flugkarussell, ein 150 Meter hoher Turm, in Betrieb genommen. Die Karussellsitze drehen sich im „Allgäuflieger“ in etwa 100 Meter Höhe. Auch andere Angebote in dem Park ragen weit in die Luft, etwa der „Sky Shot“, der Mutige in einer Art Kugel in bis zu 90 Meter Höhe katapultiert. Der Skyline Park bezeichnet sich als Bayerns größten Freizeitpark, in Schwaben hat er insbesondere Konkurrenz durch das deutsche Legoland in Günzburg.

Nach der jahrelangen Flaute während der Corona-Krise sind die Freizeit- und Erlebnisparks in der Bundesrepublik nach Branchenangaben mittlerweile längst wieder Publikumsmagnete.
DPA

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