LIEBE KINDER

von Redaktion

Meine schlaue Biberfreundin Frau Dr. Berta Raspelzahn, Ente Klara und ich spazierten an einem frühen Morgen ein wenig gemeinsam durch die immer herbstlicher wirkende Landschaft. Wir waren nicht weit entfernt vom See. Plötzlich tat es ein lautes „Platsch!”. „Auweia! Wie kommt denn dieses Loch hier her in die Wiese? Und ganz nass ist es hier ja auch!”, quakte Klara.

„Meine lieben Entendamen, das ist eine Quelle!”, stellte Frau Dr. Berta Raspelzahn klar. „Eine Quelle ist eine Stelle, an der Wasser aus dem Boden fließt. Dabei ist es wichtig, zu erwähnen, dass das Wasser auf natürliche Weise austritt. Im Unterschied zu einem Brunnen.”

„Wie kommt Wasser unter die Erde?”, quakte Klara. „Oh, das weiß ich sogar! Grundwasser ist meistens Regenwasser. Das versickert im Boden durch mehrere Schichten aus Stein und Erde. Wenn es dann auf eine undurchlässige Schicht aus Lehm oder Fels stößt, sammelt es sich dort”, schnatterte ich stolz.

Frau Dr. Berta Raspelzahn erklärte weiter: „Genau! Das gesammelte Wasser fließt dann an dieser undurchlässigen Schicht entlang, bis es irgendwann wieder den Weg an die Oberfläche findet. Dort sprudelt es dann aus der Erde. Wenn es genug regnet, kommt auch immer neues Wasser nach. Genau wie hier. Das nennt man dann Quelle! Fließt das Wasser durch viele Erd- und Gesteinsschichten, wird es gereinigt.”

Eure Paula

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