LIEBE KINDER

von Redaktion

„Hicks, hicks!”, hörte ich von irgendwo in der Nähe. Ich suchte herum, woher das Geräusch kam, und fand Waschbär Waldemar, wie er sich den Bauch hielt. „Paula, sag mir bitte, was ich machen kann. Ich habe bestimmt schon seit fünf Minuten diesen Schluckauf! Ich hab’ das Gefühl, das hört gar nicht mehr auf”, brummte der tapsige Waschbär.

„Keine Angst, Waldemar“, versuchte ich ihn zu beruhigen. „Meistens ist ein Schluckauf harmlos. Er vergeht von selber wieder. Erst wenn er länger als zwei Tage dauert, sollte man vielleicht zu einem Arzt gehen. Aber du könntest mal versuchen, ganz ruhig und gleichmäßig zu atmen. Auch ein bisschen Wasser in sehr kleinen Schlucken zu trinken, wäre eine Empfehlung. Wenn das nicht hilft, könntest du noch versuchen, kurz die Luft anzuhalten, oder, ob du dich mit irgendetwas ablenken kannst.”

Da kam auch schon Ente Agnes angewatschelt und mischte sich ein: „Beim Schluckauf zieht sich das Zwerchfell ruckartig zusammen. Man atmet plötzlich sehr schnell Luft ein. Das Zwerchfell ist ein Muskel unterhalb der Lunge, den man zum Atmen braucht. Dann kommt auch noch die Stimmritze ins Spiel. Sie sitzt im Hals und ist eine Öffnung zwischen den Stimmbändern. Beim Einatmen während des Schluckaufs schließt sich diese Öffnung unerwartet. Die Luft prallt dagegen und es entsteht das Hicksgeräusch.”

Eure Paula

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