IN KÜRZE

von Redaktion

Luxuswagen nach Russland verkauft

Aschaffenburg – Ein Autohaus in Unterfranken soll nach Angaben von Ermittlern eine Vielzahl von Luxusautos trotz eines Embargos illegal nach Russland verkauft haben. Beamten der Zollfahndung Essen und Ermittler der Staatsanwaltschaft Würzburg hätten am Dienstag mehrere Objekte im Großraum Aschaffenburg durchsucht, teilten beide Behörden mit. Den Wert der Wagen gaben die Ermittler mit mehr als zehn Millionen Euro an. Bei der Durchsuchung hätten die Beamten neben möglichen Beweismitteln acht Fahrzeuge im Wert von rund 1,5 Millionen Euro, Bargeld und eine teure Armbanduhr sichergestellt. Zudem hätten die Ermittler Bankguthaben im Wert von mehr als einer Million Euro gesichert. Die Ermittlungen gegen den Betreiber des Autohauses wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz dauerten an.

Mann bei Schlägerei angeschossen

Neutraubling – Ein Mann ist während einer Schlägerei in Neutraubling (Landkreis Regensburg) angeschossen worden. Er habe sich am Dienstagabend aus zunächst unklaren Gründen mit mehreren anderen Männern gestritten, teilte die Polizei mit. Daraufhin sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der einer der Täter geschossen habe. Daraufhin seien die Täter geflüchtet, hieß es. Wenige Stunden später und rund 50 Kilometer weiter seien drei Verdächtige in der Nähe von Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim) gefunden und mithilfe von Spezialkräften festgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin. Lebensgefahr bestand den Angaben zufolge keine.

Dach-Reparatur: Mann stürzt acht Meter tief

Neu-Ulm – Bei Arbeiten auf einem Firmengebäude ist ein Mann in Neu-Ulm rund acht Meter tief gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Der 31-Jährige habe zusammen mit seinem Vater das Dach der Firma repariert, teilte die Polizei mit. Da es jedoch nicht belastbar war, hatten die beiden darauf Holzplatten verlegt. Der Mann sei dennoch am Dienstag durch den Dachbelag aus Acrylplatten in die Firmenhalle gefallen. Der 31-Jährige erlitt dabei mehrere Knochenbrüche und innere Verletzungen. Lebensgefahr bestand vorerst keine mehr, wie es hieß.

Wasserwacht rettet 73 Schulkinder

Münsing – Der Ausflug einer Gruppe von 73 Schülern auf dem Starnberger See hat sich gestern unfreiwillig zum Abenteuer entwickelt: Die Wasserwacht musste die Kinder und ihre acht Betreuer aus Seenot retten. Eigentlich wollten sie in Schlauchbooten am Ufer entlang paddeln, wurden aber auf den See hinausgetrieben. „Der Wind wurde so stark, dass sie nicht mehr dagegen angekommen sind“, sagt Richard Vogl von der Wolfratshauser Wasserwacht. Mehrere Motorboote waren nötig, um die Viertklässler aus dem Wasser zu ziehen. Insgesamt kam niemand zu Schaden. „Den Kindern geht‘s gut“, sagte Vogl.

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