Nürnberg – Schreck in der Landespolitik: Innenminister Joachim Herrmann ist nach einer Gallenkolik operiert worden. Der Eingriff fand am Mittwochmorgen statt – und ist gut verlaufen. Herrmann hatte am Montag noch an der CSU-Klausur im Kloster Banz teilgenommen, auf der viel über Innenpolitik diskutiert wurde. Später zwangen ihn die für Gallenkoliken typischen Schmerzen zur Abreise. Es wurde daheim nicht besser. Am Dienstag suchte Herrmann dann einen Arzt auf, der ihn ins Krankenhaus beorderte.
Eine OP nach Gallenkolik gilt als Routineeingriff. Die Ärzte entfernen Gallenblase und Gallensteine, damit sich keine neuen Steine bilden können. Meist läuft das minimalinvasiv; die Patienten können die Klinik binnen einer Woche verlassen. Seinen 68. Geburtstag am Samstag muss Herrmann nun aber wohl im Krankenhaus feiern. Immerhin: Er hat das Handy griffbereit am Krankenbett, zahlreiche Parteifreunde meldeten sich per SMS.