LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern watschelten wir Entenfreundinnen nochmal zur Biberin Dr. Berta Raspelzahn, denn sie wollte uns erzählen, wie die Zweibeiner mithilfe von Pilzen eine Medizin herstellen. „Der Zweibeiner, der diese Entdeckung machte, hieß Alexander Fleming“, berichtete Berta. „Er forschte vor fast 100 Jahren mit Bakterien, die Krankheiten auslösen können, den Staphylokokken. Diese Bakterien züchtete er in Glasschalen. Im September 1928 kam Alexander Fleming aus den Sommerferien zurück und fand ein paar der Glasschalen mit Staphylokokken, die er vergessen hatte, vor dem Urlaub zu entsorgen.“ Die Bakterien lebten noch, berichtete Berta, aber in den Glasschalen war auch ein Schimmelpilz gewachsen. „Und nun passt auf“, sagte die Biberin. „Um den Schimmelpilz herum gab es keine Bakterien. Sie wollten dort nicht gedeihen.“

„Weil Alexander Fleming ein Forscher war, untersuchte er den Schimmelpilz genau“, erklärte die Biberin. „Er probierte, ob er auch bei anderen Bakterien das Wachstum verhinderte.“ Vor 100 Jahren konnten Zweibeiner sterben, wenn sie zum Beispiel Schmutz in eine Wunde bekamen. „Daran waren Bakterien schuld. Alexander Fleming konnte den Stoff aus dem Pilz herausholen, der die Bakterien tötete. Er nannte ihn Penicillin“, sagte Berta. Das wurde zu einem sehr wichtigen Medikament, das vielen Leben rettete.

Eure Paula

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