LIEBE KINDER

von Redaktion

Der Herbst ist oft trüb, aber immerhin bringt er schöne Früchte. „Stimmt, ich liebe Pilzpfanne mit Semmelknödeln“, brummte Waldemar und zeigte auf einen Pilz. „Ist der essbar?”, fragte der verfressene Waschbär. Agnes schnatterte entsetzt: „Auf gar keinen Fall sollte man Pilze essen, die man nicht absolut sicher kennt. Denn es gibt viele giftige!” „Ok, dann lass ich lieber die Finger von diesen Pflanzen!”, brummte Waldemar.

Agnes quakte: „Pilze sind doch keine Pflanzen. Sie sind Lebewesen, die ein eigens Reich in der Biologie bilden. In einigen Punkten sind sie den Pflanzen zwar ähnlich, aber sie sind auch doch ganz anders. Sie brauchen z. B. kein Sonnenlicht.” „Woher nehmen die Pilze ihre Energie?”, schnatterte ich. Agnes quakte: „Hut und Stamm des Pilzes sind nur sein Fruchtkörper. Der eigentliche Pilz befindet sich unter der Erde. Dort verzweigt sich ein feines Geflecht. Weil der Pilz sich nicht bewegen kann, wächst er mit diesem Geflecht sozusagen auf seine Beute zu. Je nach Pilz können das Laub oder Totholz sein. Die Pilze sondern Stoffe ab, die ihre Beute in Nährstoffe zerlegen.”

Eure Paula

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