Fränkin schnorrt sich durch Nobelhotels

von Redaktion

Jasmin T. wurde zu acht Monaten Haft verurteilt.

Würzburg – Das Leben als Konditorei-Verkäuferin auf einem Dorf bei Würzburg war Jasmin T. wohl zu fad, so mietete die 32-Jährige sich ab Juni mit ihrem Verlobten in den zehn feinsten Hotels Österreichs ein: Ihre Wahl fiel auf den Stanglwirt bei Kitzbühel, das Forsthofgut in Leogang oder den Salzburger Hof in Hinterglemm. Nur bezahlt hat sie ihre Aufenthalte in den Superior-Suiten mit Bergblick nie – was sie nun in Innsbruck vors Schöffengericht brachte.

„Es ist alles wahr. Ich stehe dazu, was ich gemacht habe“, sagte die Mutter eines Zehnjährigen, die seit 6. August in Untersuchungshaft sitzt. Laut Staatsanwaltschaft hat sie einen Schaden von mehr als 58 000 Euro verursacht. Als Erklärung nannte Jasmin T. die toxische Beziehung zu Raphael S., der sich noch vor Gericht verantworten muss. An der Rezeption zeigte sie Sofort-Überweisungen am Handy vor, die sie nie geleistet hatte. Nun bekam sie die Quittung: acht Monate Haft, von denen Jasmin T. noch drei Wochen absitzen muss.

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