LIEBE KINDER

von Redaktion

Auf dem Bauernhof gibt es einen Misthaufen, und an dessen Rand hat die Bäuerin im Frühling eine Pflanze gesetzt. Als ich nun im Herbst vorbeiwatschelte, entdeckte ich mehrere große Kürbisse. „Sie wachsen deshalb so gut, weil sie durch den Mist bestens gedüngt sind und mit allen Nährstoffen versorgt“, schnatterte Agnes. Sie quakte, dass die Bauernfamilie sogar ein ganzes Feld voller Kürbispflanzen hat. Wir flogen hin und entdeckten Waldemar, der am Feldrand saß und die Ernte beobachtete. Ich schnatterte, dass Speisekürbisse vor allem in Amerika sehr beliebt sind.

Waldemar brummte: „Meine amerikanische Verwandtschaft hat mir erzählt, dass in Südamerika schon seit 10 000 Jahren Kürbisse angebaut werden. Damit gehört der Kürbis zu den ältesten Nutzpflanzen der Zweibeiner. Nach der Entdeckung Amerikas haben Seefahrer verschiedene schmackhafte Sorten mit nach Europa gebracht!” Erstaunt über Waldemars Wissen quakte Agnes: „Allerdings waren Kürbisse auch schon davor in Europa bekannt. Wusstet ihr, dass es einen Kürbis in Flaschenform gibt: Der Flaschenkürbis. Er hat nicht nur die Form einer Flasche. Wenn man ihn lange genug wachsen lässt, wird seine Schale ganz hart. Die Zweibeiner haben dann das Innere herausgekratzt. Die Schale, die übrig blieb, war so fest, dass man sie als Flasche verwenden konnte!”

Eure Paula

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