Polizei sieht keine Schuld bei Zirkus-Akrobatin

von Redaktion

Das Mandana-Zelt des Circus Krone. © Bodmer

Burghausen – Nach dem Absturz einer Akrobatin bei einer Vorstellung des Cicus Krone in Burghausen im Kreis Altötting hat die Polizei die Ermittlungen nun abgeschlossen. Man habe den Unfallhergang überprüft, sagte der zuständige Sachbearbeiter. Dabei wurde kein Fehlverhalten festgestellt. Es handle sich um einen tragischen Unfall.

Die 29-Jährige hatte versucht, mit ihrem 48 Jahre alten Partner ein freischwebendes Kunststück aufzuführen. Dabei war sie sechs Meter tief gestürzt und lebensgefährlich verletzt worden. Dass die Frau nicht gesichert gewesen sei, entspreche den Vorschriften, erläuterte der Sachbearbeiter. Die entsprechende Vorschrift der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung schreibt Sicherungen bei Vorführungen und Proben erst bei zehn Metern Höhe über dem Boden vor. Als das Unglück vor rund zwei Wochen passierte, befand sich das Akrobaten-Duo laut Angaben des Zirkus an sogenannten Strapaten – Bänder, die an der Decke befestigt sind.
DPA

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