LIEBE KINDER

von Redaktion

Letzte Woche haben Waldemar und ich Kinder dabei beobachtet, wie sie Kästchen mit Kreide auf den Boden gemalt haben und anschließend nach einem bestimmten System darauf herumgehüpft sind. Agnes meinte, das Spiel hieße Himmel und Hölle.

Sie zeichnete Kästchen, die sie von unten nach oben mit Zahlen beschriftete, wobei 4 und 5 sowie 7 und 8 nebeneinander statt wie die anderen übereinander lagen. „Das ist die einfache Variante“, erklärte sie. „Es gibt auch eine, wo unten Erde steht und oben Himmel und direkt unter dem Himmel noch ein Feld mit Hölle beschriftet ist, das es zu überspringen gilt“, meinte sie.

Sie quakte: „Ein Stein wird auf das erste Feld geworfen. Dann hüpft man auf einem Bein los, die Felder in der nummerierten Reihenfolge nach oben, wobei es meist ein oder zwei Felder gibt, die nebeneinanderliegen, da springt man dann mit einem Grätschsprung mit beiden Füßen drauf. Oben angekommen dreht man sich um und hüpft wieder runter. Nun wird der Stein auf das zweite Feld geworfen, das dann beim Springen ausgelassen wird. Hoch hüpfen, drehen, wieder nach unten springen. Wenn der Spieler einen Fehler macht, etwa auf die Linien der Kästchen springt – die dürfen nämlich nicht berührt werden – oder wenn mit dem Stein das richtige Feld verfehlt wird, ist der Nächste an der Reihe.“

Eure Paula

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