SPD: Bertha-von-Suttner-Büste soll in die Walhalla

von Redaktion

München/Donaustauf – Ein Platz für Bertha von Suttner (1843–1914) im Ruhmestempel Walhalla: Für eine Aufnahme der ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin setzt sich die niederbayerische SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller ein. Es wäre ein „starkes Zeichen für die Bedeutung von Frieden und Gleichberechtigung“ in der Gesellschaft, teilte die SPD-Landtagsfraktion am Freitag in München mit, als der Friedensnobelpreis in Oslo vergeben wurde. Bertha von Suttner habe mit ihrem Engagement die internationale Friedensbewegung maßgeblich geprägt und durch ihr Buch „Die Waffen nieder!“ Millionen Menschen inspiriert. Sie sei eine „Symbolfigur für den Widerstand gegen Krieg und Ungerechtigkeit“, begründete Müller ihre Forderung in einem Brief an das bayerische Wissenschaftsministerium. Aktuell befinden sich auf der Vorschlagsliste 145 Persönlichkeiten, darunter 16 Frauen. Eine Entscheidung könnte bereits 2028 fallen, wenn das nächste Mal eine neue Büste im Tempelbau in Donaustauf bei Regensburg aufgestellt wird.

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