Das Brauereigebäude ist das Wahrzeichen Ayings. © msc
Aying – Genau heute vor 25 Jahren hat sich der jüngst verstorbene Brauerei-Chef Franz Seraph Inselkammer seinen Lebenstraum erfüllt. Am 15. Oktober 1999 wurde der Neubau seiner Brauerei in Aying im Kreis München eingeweiht. „Mein Vater war auch ein Qualitätsfanatiker und nur mit einem Neubau hat er diese hohen Standards erreichbar gesehen“, sagt der heutige Firmeninhaber Franz Inselkammer. „Das finanzielle Risiko war immens, aber die Alternative, eine Schließung der Brauerei, für die Familie in ihrer Identität als alteingesessene bayerische Unternehmerfamilie und meinem Vater als fünfter Bräu von Aying, nicht denkbar.“
Schon 1972 war die Abfüllanlage am Ortsrand errichtet worden. In den 1990er-Jahren investierte die Familie noch mal 15 Millionen D-Mark und beauftragte für den Neubau ihrer Brauerei vorwiegend Unternehmen aus dem Gemeindegebiet und der näheren Umgebung. Die ersten Jahre nach der Brauereieröffnung waren kein Zuckerschlecken. „Aber heute wissen wir, dass diese Entscheidung richtig war“, sag Franz Inselkammer. Seit ihrer Eröffnung ist die Brauerei schon zweimal erweitert worden. „Und auch jetzt sind wir dank der steigenden Nachfrage und unserer strikten handwerklichen Vorgaben fast wieder an der Kapazitätsgrenze.“
WJR