KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

21. bis 27. OKTOBER

NAMENSTAGE

21. Ursula

22. Cordula

23. Uta

24. Antonius

25. Krispin

26. Albin

27. Christa

Ursula, deren geschichtliche Existenz nicht erwiesen ist, war der Legende nach eine christliche britannische Königstochter, die sich mit elf Gefährtinnen – unter ihnen die heilige Cordula – auf eine Schiffsreise nach Rom begab. Auf ihrer Rückreise gelangte sie 453 nach Köln. Hier wurde ihr Schiff von Hunnen überfallen, die sie zusammen mit ihren Gefährtinnen töteten. Nun sollen 1000 Engel erschienen sein und die Stadt befreit haben. Zum Dank für die Errettung errichteten die Kölner Bürger der tapferen Ursula eine Kirche und erwählten sie zur Stadtpatronin. Ursula fand auch Aufnahme in das Kölner Stadtwappen.

BRAUCHTUM

Bereits im Mittelalter entstanden an vielen Orten Bruderschaften mit religiösen und karitativen Aufgaben. Die Bruderschaften standen unter dem Patronat eines/einer Heiligen. So gab es Marianische und Rosenkranzbruderschaften, Herz-Jesu- und Josefsbruderschaften. Zu ihren sozialen Aufgaben gehörte die Sorge für mittellose Mitglieder und ihr Begräbnis. Zahlreich waren auch Allerseelenbruderschaften, deren Mitglieder sich verpflichteten, täglich für einen guten Tod und für die Armen Seelen zu beten. Beim Eintritt in eine Bruderschaft erhielten sie einen Brief mit den Bruderschaftssatzungen. Ihre Zunftfahnen zeigten sie stets bei Prozessionen. Viele Allerseelenbruderschaften, die besonders auch den heiligen Laurentius verehrten, entstanden in der Barockzeit.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Simon und Judas fegen Laub in die Gass.

Der Oktober im Regen bringt ein Jahr voller Segen.

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