Aschheim – Es wird wohl nichts mit der Polit-Karriere des Hanf-Unternehmers Wenzel Cerveny – zumindest vorerst. Der 63-jährige hatte kürzlich angekündigt, in Aschheim für die Bürgermeisterwahl antreten zu wollen. Doch er verpasste die Zahl der nötigen Unterstützer-Unterschriften deutlich. Wie die Gemeinde offiziell bestätigte, kamen nur 21 Unterschriften zusammen – 120 hätten es werden müssen, damit Cerveny ins Rennen ums Rathaus einsteigen kann. „Es war mir klar, dass es schwierig wird, wenn die Leute für mich ins Rathaus gehen und ihr Gesicht zeigen müssen“, sagt Cerveny.
Und auch mit einer Bundestagskandidatur wird es vorerst nichts. Denn Cerveny hatte auch noch kurzfristig seinen Hut bei der FDP-Kandidatur für Ebersberg und Erding in den Ring geworfen. Allerdings war sein Gegenkandidat niemand Geringeres als der aktuelle FDP-Landesvorsitzende Martin Hagen aus Vaterstetten. Der setzte sich schließlich auch deutlich durch gegen seinen überraschenden Mitkonkurrenten. Auch hier gab sich Cerveny gelassen. „Das Ergebnis war von vornherein klar. Aber ich wollte den Martin herausfordern, damit wir noch mehr Informationen aus ihm rausbekommen“, erklärt er schmunzelnd. Sein nächstes Ziel: die Kommunalwahl 2026.
NB/RS