Agnes und ich lagen in der schönen Herbstsonne am See. Leider plagten mich Bauchkrämpfe. „Dass du dem Weißbrot der Zweibeiner auch nie widerstehen kannst,“ quakte Agnes federschüttelnd. Ich wusste genau, dass Brot schlecht für uns Enten war. Doch liegenlassen konnte ich es dennoch nicht.
„Wieso ist Weißbrot so schädlich für uns?“, fragte ich. Agnes begann quakend, zu erklären: „Brot ist das gefährlichste Futter für uns Enten, da es viel zu viel Zucker und Salz enthält. Außerdem enthält Brot keine für uns wichtigen Nährstoffe. Die in dem Brot enthalte Hefe bläht unseren Entenbauch auf, dadurch fühlen wir uns satt. Aber unser Körper kann mit den Nährstoffen im Brot nichts anfangen. Die Zweibeiner bringen uns oft altes verschimmeltes Brot. Schimmel ist giftig – für Zweibeiner und Enten.“ Agnes schaute streng.
Ich quakte fragend: „Gibt es Nahrungsmittel, die unbedenklich für uns sind?“ „Salat, Gemüse und Obst sind super Enten-Snacks. Alles sollte schnabelgerecht geschnitten sein. Es gibt aber auch spezielles Wasservogelfutter“, schnatterte Agnes. Meine Entenfreundin erklärte, dass das Füttern von Enten auch gefährlich ist, weil Enten dadurch zutraulicher werden und ihr Gewässer verlassen, obwohl am Ufer Gefahren wie Autos, Katzen und Hunde lauern. Ich beschloss, auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten.
Eure Paula