„Du, Paula, seit wann gibt es Heizungen?”, schnatterte Klara. Ich antwortete: „Vor sehr langer Zeit hatten die Zweibeiner nur das offene Feuer. Das war schon eine sehr wichtige Entdeckung. Erst viel später waren dann die Römer die ersten, die ihre Räume mit einem ausgeklügelten Heizungssystem beheizten. Sie bauten Hohlräume unter den Fußboden ein. Diese Hohlräume wurden mit heißer Luft aus einem Ofen aufgeheizt.” Klara quakte: „Wow, das heißt, die Römer haben die erste Fußbodenheizung erfunden!” Früher platzierten die Zweibeiner auch einfach eine Feuerstelle in der Hausmitte. Das Feuer diente sowohl zum Heizen als auch zum Kochen. Der Rauch entwich durch ein Loch im Dach. Es war also hauptsächlich dort warm, wo gekocht wurde. Ab dem Mittelalter gab es Kamine in den einzelnen Zimmern. Später heizten die Zweibeiner in geschlossenen Öfen aus Metall mit Kohle oder Holz. 1716 wurde die erste Zentralheizung erfunden. Wasser wurde mit einem Feuer erhitzt und floss dann durch ein Rohrsystem. So konnte man mit nur einer Feuerstelle verschiedene Bereiche beheizen, quakte ich.
Eure Paula