In Au in der Hallertau hat ein Großbrand am Montagabend eine landwirtschaftliche Halle zerstört. 170 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Halle stand bereits in Flammen, als die ersten Feuerwehren eintrafen. Das Gebäude war früher für die Hopfenernte benutzt worden, diente aber nun offenbar als Lager- und Reparaturstätte. Um ausreichend Löschwasser bereitstellen zu können, wurden drei kilometerlange Schlauchleitungen aus der nächsten Ortschaft gelegt. Ein großes Problem entstand durch kontaminiertes Löschwasser: Es hatte sich mit dem Inhalt von ausgelaufenen Öl- und Kraftstoff-Behältern vermengt und sickerte in den Boden. Die Einsatzkräfte versuchten mit speziellen Textilbahnen die Flüssigkeiten zu binden. Außerdem wurden Schlauchsperren errichtet. Die Halle brannte letztlich kontrolliert ab. Verletzt wurde niemand, den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 200 000 Euro.
AFO/FOTO: FEUERWEHR