Was war das gestern für ein aufregender Tag. Die Zweibeiner hielten bei der Gaststätte am Seeufer gegenüber eine Feuerwehrübung. Ein Feuerwehrauto nach dem anderen auf den Parkplatz. „Na los, nichts wie rüber, das schauen wir uns an“, quakte Agnes. So schnell sind wir drei selten über den See geschwommen. Man könnte sagen: schnell wie die Feuerwehr. Zum Glück brannte es nicht, die Feuerwehr-Zweibeiner übten vielmehr, wie sie vorgehen müssten, wenn es brennen würde. „Das sind mehr als 100 Feuerwehrkräfte hier“, schnatterte Agnes. Ich weiß nicht, wie sie das gezählt hatte, denn die Zweibeiner liefen kreuz und quer durcheinander. So sah es zumindest auf den ersten Blick aus. Wir erkannten aber schnell, dass jeder eine Aufgabe hatte. „Die arbeiten alle Hand in Hand“, quakte ich. Diese Zusammenarbeit funktionierte perfekt. Manche Zweibeiner rollten Schläuche aus, andere koppelten diese aneinander. Bei der Übung waren auch junge Zweibeiner dabei. Von Dr. Berta Raspelzahn erfuhren wir später, dass die Zweibeiner schon mit 14 Jahren zur Jugendfeuerwehr dürfen. Zu manchen Einsätzen können sie schon mit 16 Jahren mitfahren, aber sie müssen dabei außerhalb gefährlicher Bereiche bleiben. Ein Feuer dürfen sie also nicht löschen, können aber Funker oder Melder sein, und natürlich lernen sie bei Übungen den Umgang mit den Schläuchen und vielem mehr.
Eure Paula