BRAUCHTUM

von Redaktion

Ohne ihn ist auch heute die Adventszeit nicht denkbar: Es ist der „Adventskalender“, der einfach zur Vorweihnachtszeit gehört. Er soll Kindern helfen, die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen. Als sein „Erfinder“ gilt der findige Münchner Verleger Gerhard Lang, der 1908, also noch in der Zeit der Monarchie, einen „Münchner Weihnachtskalender“ mit dem Namen „Im Lande des Christkind“ und Bildern von Richard Ernst Kepler herausbrachte. Der erste Adventskalender hatte aber noch keine kleinen Fenster zum Öffnen. Da Lang seine Idee nicht patentieren ließ, erschienen bald auch in anderen Verlagen ähnliche Adventskalender. Die ersten Kalender hatten noch Bilder mit christlichen Motiven, heute dominieren weithin kitschige Illustrationen ohne religiösen Bezug. Der bis heute sehr beliebte Adventskalender ist nur allzu oft zur Massenware mit viel Schokolade geworden.

BAUERN- UND
WETTERREGELN

Barbara im weißen Kleid verkündet gute Sommerzeit.

Wie der Dezember, so der Frühling.