Oft im Weg: E-Scooter (Symbolbild). © Jantz
17-Jährige beim Gassigehen überfahren
Berngau – Eine 17 Jahre alte Fußgängerin ist in Berngau (Kreis Neumarkt in der Oberpfalz) von einem Auto erfasst worden und gestorben. Der 62 Jahre alte Pkw-Fahrer sei von Dippenricht in Richtung Röckersbühl unterwegs gewesen, als er die 17-Jährige, die mit ihrem Hund Gassi gegangen sei, angefahren habe, teilte die Polizei mit. Die Teenagerin erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Ein Gutachter sollte den Unfallhergang klären.
Bewährungsstrafe für Wurf von E-Scooter
Nürnberg – Für den Wurf eines E-Scooters von einer Brücke in eine belebte Grünanlage hat ein 23-Jähriger in Nürnberg eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren erhalten. Das Landgericht sprach ihn wegen versuchten Totschlags für schuldig, wie eine Justizsprecherin sagte. Unter der Brücke spielten an dem Nachmittag im April dieses Jahres mehrere Kinder, auch Sportler waren dort unterwegs. Keiner der Menschen sei aber konkret gefährdet gewesen, sagte die Gerichtssprecherin. Vor Gericht hatte der Angeklagte ausgesagt, vor dem Wurf über das Brückengeländer geschaut zu haben. Der Tat war ein Streit des Täters mit seiner Freundin vorausgegangen, zudem hatte er sich mit Wodka betrunken. Seine Freundin hatte laut Anklage versucht, den Miet-E-Scooter anzuschalten, aber keinen Erfolg gehabt. Aus Frustration habe der Mann das 32 Kilogramm schwere Fahrzeug dann von der Brücke geworfen.
Bedrohlicher Schriftzug an Schul-Toilette
Füssen – Die Polizei ist zu einem Einsatz an einer Realschule in Füssen (Landkreis Ostallgäu) ausgerückt, nachdem dort ein Droh-Schriftzug gefunden wurde. die Schulleitung hatte die Polizei informiert. Laut einem Polizeisprecher sei in dem Schriftzug mit einer Gewalttat an der Schule gedroht worden. Er sei an der Kabinenwand einer Schülertoilette gefunden worden. Eine Durchsuchung der Schule durch die Polizei blieb ergebnislos. Die Schule fiel gestern aber aus.
475 Vorschläge für weniger Bürokratie
München – Im bayerischen Schulbetrieb ist eine Entbürokratisierungs-Offensive gestartet worden. Beim Kultusministerium seien 475 Vorschläge von Lehrern, Eltern, Schülervertretungen, Schulaufsicht und Personalräten eingegangen, sagte Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts. Davon seien 80 Prozent berücksichtigt worden. Es gehe in den meisten Fällen um Digitalisierung – von der Optimierung der Kommunikation über die Digitalisierung von Arbeitsprozessen bis hin zur Vereinfachung von Einstellungsverfahren für Lehrkräfte, sagte Herrmann. Die Staatsregierung hat sich die Entschlackung der Prozesse zum Ziel gesetzt. Viele der Vorhaben, etwa im Denkmalschutz, sind umstritten.