LIEBE KINDER

von Redaktion

Dr. Berta Raspelzahn hatte uns vor ein paar Wochen versprochen, etwas über die Geschichte der Feuerwehren zu erzählen. Als gestern die Sonne fast sommerlich vom Himmel schien, watschelten Agnes, Klara und ich zu ihr. In ihrer Bibliothek holte die gelehrte Biberin mehrere Bücher aus dem Regal. „Das sind die Chroniken von Feuerwehren aus der Umgebung“, erklärte Berta. „Da könnt ihr drin blättern, während ich erzähle.“

Doch kaum hatte Klara ein Buch aufgeschlagen, schnatterte sie begeistert los. „Oh schaut mal, Pferde vor einer Kutsche, und wie hübsch die sind. Wie die bei der Leonhardifahrt. Das sind sicher Kaltblutpferde.“ „Das stimmt“, sagte Dr. Raspelzahn. „Diese Pferde haben früher die Feuerwehrspritzen gezogen. Denn als die ersten Feuerwehren gegründet wurden, gab es noch keine Autos.“ „Wann war das denn?“, quakte ich. „Die ersten Feuerwehren gab es im Römischen Reich“, erklärte Berta. „Also vor über 2000 Jahren. Weil es sehr gefährlich war, ein Feuer zu löschen, ließen die Römer das ihre Sklaven machen. Im Mittelalter waren alle Bürger verpflichtet zu helfen, wenn ein Feuer ausbrach. In Städten kann ein Feuer sich schnell ausbreiten. Die Zweibeiner bildeten eine Kette und reichten die Eimer voller Wasser von Hand zu Hand weiter. Später erfanden sie Wasserpumpen,, mit denen sie Feuerspritzen bauten.“

Eure Paula

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