KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

23. BIS 29. DEZEMBER

23. Viktoria

24. Heiliger Abend

25. Weihnachten

26. Stephanus

27. Johannes Ev.

28. Unschuldige Kinder

29. Thomas Becket

Thomas Becket, 1118 in London geboren, war Lordkanzler von König Heinrich II. und zugleich Erzbischof von Canterbury und damit Primas von England. Als der König in die Rechte der Kirche eingriff, kam es zum Streit und Thomas floh nach Frankreich. Als er wieder zurückkehrte, ermordeten Gefolgsleute des Königs den angesehenen Kirchenmann am 29. Dezember 1170 grausam in der Kathedrale von Canterbury. Nach seiner Ermordung wurde Thomas heiliggesprochen.

BRAUCHTUM

Das Brauchtum rund um den Christbaum ist in Bayern noch nicht sehr alt. Seine Wurzeln liegen in der schon vor 500 Jahren bekannten Sitte, zur Wintersonnenwende einen grünen Baum oder auch Zweig ins Haus zu holen. Dieser Brauch war im Elsass bereits im 16. Jahrhundert verbreitet. Ein geschmückter Baum wird erstmals in einem Reisetagebuch von 1605 erwähnt: „Auf Weihnachten richtet man Dannenbäum zu Straßburg in den Stuben auf, daran henket man Rosen aus vielfarbigem Papier geschnitten, Äpfel, Oblaten, Zischgold, Zucker etc.“ Im 19. Jahrhundert verbreitete sich der Christbaumbrauch zuerst im Norden in protestantisch geprägten Städten. In Bayern wurde der neue Brauch von den Wittelsbachern gefördert. So stellte die bayerische Königin Therese erstmals 1830 einen Lichterbaum in der Münchner Residenz auf, was vor allem in den Städten vom Volk nachgeahmt wurde.

BAUERN- UND
WETTERREGELN

Ist die Christnacht hell und klar, folgt ein höchst gesegnet Jahr.

Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.

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