KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

30. Dezember bis 5. Januar

NAMENSTAGE

30. Felix

31. Silvester

1. Neujahr

2. Gregor

3. Genoveva

4. Angela

5. Emilie

Silvester war der 33.Papst, er regierte 21 Jahre. Unter seinem Pontifikat erließ Kaiser Konstantin der Große 313 das „Mailänder Edikt“, das die Christenverfolgungen beendete. Gefördert durch Konstantin ließ Silvester 325 über dem Petrusgrab in Rom die erste Peterskirche erbauen. Silvester starb 335. Die „Konstantinische Schenkung“, mit der Konstantin Papst Silvester die geistliche und weltliche Oberherrschaft über die Westhälfte des römischen Reiches, über Rom und Italien, übertragen haben soll, erwies sich als Fälschung. Diese Urkundenfälschung wurde wohl um das Jahr 800 vorgenommen.

BRAUCHTUM

Am Silvesterabend werden nach altem Brauch auf dem Land die Wohnungen, der Stall und die Scheune mit geweihtem Weihrauch ausgeräuchert, um alles Böse im neuen Jahr fernzuhalten. Im Berchtesgadener Land treten die in Vereinen organisierten Schützen in Aktion: Um Mitternacht schießen sie mit Böllern das alte Jahr naus und begrüßen das neue mit Salutschüssen – ein gewaltiges Spektakel. Wenn um Mitternacht im ganzen Tal die Kirchenglocken läuten, halten sie inne und wünschen sich ein gutes neues Jahr. Etwas ruhiger wird das neue Jahr in Oberammergau begrüßt, wo am Silvesterabend zwei Gruppen mit einem beleuchteten Stern durch den Ort ziehen und traditionelle Lieder zum Jahreswechsel singen. Um Mitternacht wünschen sich dann alle „a guats neu`s Jahr“.

BAUERN- UND
WETTERREGELN

Wind in der Silvesternacht hat nie Korn und Wein gebracht.

Neujahrsnacht still und klar deutet auf ein gutes Jahr.

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