Der Waschbär Waldemar ist hart im Nehmen. Muss man auch sein, wenn man Eishockey zu seinen Hobbies zählt. Den Puck trifft der Waschbär manchmal – seinen Gegenspieler immer. Unter vollem Einsatz der Waschbär-Wampe gewinnt Waldemar jeden Zweikampf.
So kam es, dass Waldemar auf dem zugefrorenen See trainierte – obwohl da Warn-Schild stand: „Eis betreten verboten – Lebensgefahr“. Ich stellte Waldemar zur Rede: „Hast du keine Angst, dass die Eisdecke unter dir bricht?“ Waldemar winkte ab: „Das Einzige, was unter mir bricht, sind die Knochen meiner Gegenspieler.“ Waldemar nimmt sein neues Hobby eindeutig zu ernst – und die Gefahr von zugefrorenen Gewässern nicht ernst genug!
Ich erklärte ihm quakend: „Von oben kann man nicht sehen, wie dick oder stabil das Eis ist. Und auch wenn es an einer Stelle stabil ist, kann es an einer anderen Stelle hauchdünn sein. Zum Beispiel einmündende Bäche beeinflussen die Dicke des Eises. Im eiskalten Wasser geht dem Körper schnell die Kraft aus. Darum soll man sich wenn man einbricht möglichst ruhig verhalten, Wärme und Kraft sparen. Aus dem Wasser klettern ist schwer. Häufig bricht das Eis dann an den Stellen, wo man sich rausziehen will, weiter ein. Und wenn man unerwartet einbricht, kann man unters Eis geraten. Orientierungslos unter Wasser zum Loch zu finden ist fast unmöglich.“ Eure Paula