WO KIMMTS HER?

von Redaktion

Gloiffe
Damit bezeichnet man ein taktloses, unverschämtes Mannsbild, also einen groben, ungehobelten, rücksichtslosen Kerl. „Ungehobelt“ ist auch schon ein Hinweis, was die Wortherkunft betrifft. Aus klioban im Althochdeutschen wurde im Süddeutschen/Österreichischen klieben und in den bairischen Mundarten gloim, gliàm bzw. gluim, was Holz spalten bedeutet. Mit Gloifl könnte ursprünglich auch der Hackstock gemeint sein. Oder der Holzbalken, der zur Verriegelung von Burg- oder Kirchentor ins Mauerwerk eingeschoben wurde.
KS

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