LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern waren Waschbär Waldemar und wir Enten zum Essen bei der Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn eingeladen. Es gab Grünkohl mit Kartoffeln und Rührei. Aber irgendwann seufzte Klara: „Das war zwar sehr lecker, liebe Berta, aber ich bin Kohl allmählich leid. Es ist so ein typisches Wintergemüse. Aber ich will endlich, dass es Frühling wird.“

„Grünkohl ist wirklich ein Winter-Klassiker. Aber es gibt auch Sommerkohl. Brokkoli zum Beispiel ist am besten in der Zeit von Juni bis Ende September“, erklärte die gelehrte Biberin. „Man verspeist beim Brokkoli übrigens die Blüte der Pflanze, wie auch bei Blumenkohl und Romanesco. Beim Kohlrabi hingegen isst man die Knolle“, erklärte sie. Agnes schnatterte: „Kohl ist so gesund. Die meisten Kohlsorten haben sehr viele Vitamine und außerdem Inhaltsstoffe wie Senfölglycoside. Das sind die Pflanzenstoffe mit einer entzündungshemmenden Wirkung, die bei Harnwegs- und bakteriellen Atemwegsinfektionen helfen. Die Ballaststoffe im Kohl sind gut für den Darm. Ihr hoher Anteil sorgt auch dafür, dass man sich nach dem Genuss lange Zeit satt fühlt. Kohl ist auch super für Diabetiker geeignet, weil er wenig Zucker enthält. – Ach, ich könnte den ganzen Tag nur Kohl futtern“, schwärmte Agnes.

Aber Klara ließen all dies unbeeindruckt. „Ich finde Kohl trotzdem nur so mittellecker“, quakte sie.

Eure Paula

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