NAMENSTAGE
13. Hilarius 14. Rainer 15. Romedius 16. Tilman 17. Antonius 18. Regina 19. Marius
Hilarius empfing um 345 die Taufe und wurde Bischof von Poitiers. In Tours war der Heilige Martin sein Schüler. Auf einer Synode und in zahlreichen Schriften verteidigte Hilarius die christliche Lehre. Auf Druck des Kaisers wurde er nach Phrygien verbannt, wo er eine erste Gesamtdarstellung der Heiligen Schrift schrieb und eine Aussöhnung der katholischen und arianischen Bischöfe anstrebte.
BRAUCHTUM
Neben der Goffine, dem beliebten religiösen Hausbuch, und dem Gebetbuch war der Kalender für unsere Vorfahren lange Zeit das einzige Druckwerk in den Familien. Vor der Erfindung des Buchdrucks machten nur Gelehrte schriftliche Aufzeichnungen. Der gedruckte Kalender wurde zur wichtigen Informationsquelle und zum Begleiter durch das Jahr, gab er doch die kirchlichen Feste an und Auskunft über den Stand von Sonne und Mond und ihre Auf- und Untergangszeiten. Er enthielt auch Bauern- und Wetterregeln, kurze Geschichten und einige freie Seiten für persönliche Eintragungen. Einer der ältesten gedruckten Kalender war die „Bauernpraktik“ zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Das war ein Bauernkalender, der mit wenig Text, aber vielen Symbolen durch das Jahr führte. Im 19. Jahrhundert entstanden Verlage, die Kalender produzierten. Kalender sind heute zur Massenware geworden und in gedruckter und digitaler Form überall verfügbar. Sie bestimmen weltweit unser aller Leben.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
Januar muss knacken, wenn das Korn soll sacken.